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Textilien und nachhaltige Kleidung – was man wissen sollte?

Kleidung – wir tragen sie aus den verschiedensten Gründen: zum Schutz (vor Hitze, Kälte, Gefahren), aus Funktionalität (für den Beruf oder als Hilfsmittel), aus Tradition, um einem Image gerecht zu werden und grundsätzlich um unsere Individualität gegenüber unseren Mitmenschen darzustellen. Diesen „Kleiderwahn“ lassen wir uns einiges kosten: 2013 gaben die Europäer  483,9 € Milliarden für Textilien und Kleidung aus. Das bedeutet, dass in Industrieländern ein Mensch bis zu 15 kg Kleidung im Jahr verbraucht (Quellen: Euratex.eu & Deutsches Jahrbuch der Textilindustrie).

Die Wenigsten von uns wissen jedoch, unter welchen Bedingungen ihre T-Shirts, Kleider oder Jeans hergestellt werden. So findet der Fertigungsprozess einer Jeans, vom Baumwollanbau über die Spinnerei und Weberei, über die Färbung bis hin zur Fertigung, in bis zu 9 Ländern statt (Quelle: Clean Clothes Kampagne ). D.h. eine Jeans legt ca. 64.000 km zurück, bis sie in unseren Kleiderschrank wandert.

Europa ist neben den USA einer der größten Importeure an Textilien und Kleidung, wobei China bei weitem der größte Exporteur ist (siehe Link Worldmapper). Die fünf Hauptkleiderlieferanten für Europa sind in abnehmender Reihenfolge: (1) China, (2) Bangladesch, (3) die Türkei, (4) Indien und (5) Marokko.

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